Konzertfotografie

Heute mal etwas zum Thema Konzertfotografie. Ein neues Metier für mich, da ich bisher keine Gelegenheit hatte Konzerte zu fotografieren. Einen interessanten Einblick kann man bei kwerfeldein gewinnen.
In Berlin bei den Deutschen Meisterschaften der Floristen hatte ich nun die Gelegenheit dazu. Ich war dort um für den FDF-Hessen diese fotografisch zu dokumentieren. Am Abend gab es eine Galaveranstaltung bei der auch der neue Promotion-Hit der Firma Fleurop vorgestellt wurde. Die Band die den Titel aufgenommen hat, untermalte die Veranstaltung musikalisch.

 

Konzertfotografie, wie läuft das normalerweise ab?

Wie Du dem verlinkten Artikel entnehmen kannst sind hier einige Klippen zu umschiffen.

Zuerst steht die Frage: „Wie komme ich rein?“. Die Akkreditierungsplätze bei Konzerten sind heiß begehrt. Ohne eine Redaktion im Rücken bekommt man keine. Von den zum Teil unverschämten Verträgen seitens der Promoter oder Konzertagenturen spreche ich jetzt nicht. Für den Anfänger eine unüberwindliche Hürde.

Wenig Licht, oft Gegenlicht von der Bühne oder Verbot von Blitzlicht. Also müssen schnelle und lichtstarke Objektive verwendet werden.
Keine oder wenig Zeit zum Bilder machen. Bei großen Konzerten oder bekannten Bands gilt seitens des Veranstalters die Regel „Nur die ersten drei Songs, und kein Blitzlicht!!!“. Danach räumt die Security den Bühnengraben. Also den engen Raum zwischen Bühne und den Zuschauern.
Viele Fotografen auf engem Raum im Bühnengraben. Alle wollen das optimale Bild machen und drängen sich um die richtig guten Aufnahmepositionen oder Winkel.

Alles in allem keine ideale Bedingungen für den Einstieg.

Kleine Konzerte oder Events für den Anfang

Wenn da nicht die kleinen Konzerte oder Events wären. Der Zugang ist wesentlich einfacher. Entweder Du  kennst die Band, oder fragst einfach mal beim Veranstalter nach ob man Bilder machen darf. Häufig stellt das kein Problem dar und man ist drinnen. Damit ist die erste Klippe der Akkreditierung umschifft. Eventuell besteht sogar die Möglichkeit in den Backstagebereich zu kommen. Vor allem dann wenn man die Band kennt. Versuch das mal bei großen Bands oder Künstlern… No Chance!!!

An Kameratechnik gibt es keine Unterschiede. Lichtstarke Objektive mit schnellem Autofokus sind da genauso notwendig wie eine Kamera die bei hohe ISO-Werten noch gescheite Bilder macht. Schnelle Speicherkarten sind auch nicht schlecht. Wenn es geht, dann sollte das RAW-Format verwendet werden. Das macht es später in der Bildbearbeitung einfacher. Ich fotografiere im Moment im JPG-Format, da meine Kamera bei RAW Bilder unendlich langsam die Bilder speichert.

Bei kleinen Veranstaltungen gibt es keinen Bühnengraben oder eine Security die einen von der Bühne vertreibt. Das ist ein Vorteil, da man nicht nach drei Liedern aufhören muss, andererseits ist die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Die Zuschauer drängen alle an die Bühne und als Fotograf ist man dann nicht mehr schnell an einer anderen Position zum Bilder machen.
Ich habe festgestellt das es ganz gut ist an den Seiten der, oft kleinen, Bühnen Bilder zu machen. Das Gedränge ist weniger und ein Positionswechsel auch schneller möglich. Dabei kann auch die Band mit den Zuschauern eingefangen werden. Also fast so als wenn man von der Bühne herunter fotografiert. Eien gute Möglichkeit Stimmungen und die Emotionen der Zuschauer einzufangen.

In kleinen Clubs gibt es keine ausgefallene Lightshow. Ein Vorteil der nicht zu unterschätzen ist. Oft ist das Licht gleichbleibend hell (für die Kamera generell zu dunkel) und die Verschlusszeit muss nicht so oft angepasst werden. Dadurch bleibt mehr Zeit für die Bildgestaltung.

Mein Fazit

Ich wähle kleine Clubs oder Events um Bilder zu machen. Wenig Konkurrenz und eine einfache Akkreditierung. Es gibt bisher keine komischen Verträge die mir vorgelegt wurden. Ich kann nah an die Bühne ran gehen da es keinen Bühnengraben gibt. Auch bin ich nicht auf drei Lieder beschränkt sondern kann so viele Bilder machen wie ich möchte. Was den Zeitdruck ebenfalls minimiert.
Dadurch schließe ich viele der oben genannten Faktoren von Anfang an aus. Übrig bleibt die Bildgestaltung und das Handling mit dem Fotoapparat.

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