Portraitshooting mit Ulrike
Ein Blitz Setup beim Portraitshooting mit Ulrike
Was treiben Fotografen zwischen den Jahren? Da in dieser Zeit gewöhnlich keine Verabredungen zu Fotosessions anstehen, kann man diese doch prima mit einem Portraitshooting der Partnerin füllen. Also haben Ulrike und ich beschlossen, eine kleine Fotosession zu machen. Zum einen wollte ich ein bisschen mit dem Licht spielen und Ulrike wollte ein paar schicke Fotos haben.
Dabei habe ich mich bewusst auf nur eine Lichtquelle beschränkt. Manchmal ist nämlich weniger mehr. Somit bestand das Setup nur aus einem Blitz mit Softbox und einem Reflektor. Spannend fand ich dabei die Möglichkeit, mit dem Reflektor auf die Schatten Einfluss nehmen zu können. Auch die Position der Lichtquelle ist nicht zu vernachlässigen.
Zwei verschieden Lichtsetups
Das erste Setup ist das Paramount-Licht. Es ist nach dem amerikanischen Filmstudio benannt und wird auch Butterfly-light genannt. Dabei kommt eine Lichtquelle direkt von vorne aus der Achse, in der die Kamera steht, und der Nasenschatten erzeugt eine Schmetterlingsform unter der Nase (daher auch der Name). In Kombination mit Aufhellern oder Reflektoren von unten ergibt das dann eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung des Models.
Das zweite Setup ist das Rembrandt-Licht gewesen. Es ist nach dem Maler benannt, da er seine Portraits immer so gemalt hat. Die eine Gesichtshälfte ist dabei dunkler als die andere. Das besondere ist ein kleines helles Dreieck unter dem Auge auf der dunkleren Seite des Gesichts.
Hier fand ich die Wirkung des Reflektors richtig spannend. Der dosierte Einsatz dieses Hilfsmittels kann die Schatten deutlich und effektiv aufhellen.
Hier die Bilder die dabei entstanden sind:
Ok, beim letzten Bild habe ich ein bisschen geschummelt. Da sind es zwei Lichtquellen. Es handelt sich dabei um eine Lichtzange. Also zwei Blitze, die sich genau gegenüber stehen.
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