Tangoshooting mit Peggy und HeJo
Anfang Februar habe wir, HeJo, Peggy und ich ein schon länger geplantes Tangoshooting durchgeführt. Peggy wollte ein paar Bilder für sich und ihre Veranstaltungen in Tübingen haben.
Die Terminfindung und die Locationsuche gestaltete sich schwierig. Dann plötzlich hatten wir einen Termin und mussten alles recht schnell organisieren. An dieser Stelle nochmals Danke an Fabiana, die uns einen Raum in ihrer Tanzschule so schnell und unkompliziert zur Verfügung gestellt hat.
Tangoshooting und Problemmanagement
Genau darum geht es in dem heutigen Beitrag. Der Umgang mit Problemen, die eine Bilderstellung schwierig machen. Model und Location kann man ja auf verschiedenen Wegen finden, aber dann kommen noch andere Faktoren hinzu.
Diesmal war es so, dass ich ohne Assitenten auskommen musste. Dazu kam noch eine relativ kurze Zeitspanne zum Bilder machen. Es war spät am Abend und somit hatten wir nur 2 Stunden Zeit. Von den Grundvoraussetzungen sehr straffe Bedingungen, außerdem hatte jeder von uns dreien einen Arbeitstag in den Knochen.
Natürlich hatte ich mehrere Bildideen, die ich mit den beiden umsetzen wollte. Doch wie sich herausstellte, funktionierten diese nicht. Warum, muss ich noch analysieren.
In der kurzen Zeit wollte ich dann auch nicht weiter an der Umsetzung meiner Bildideen festhalten und habe somit auf einen bewährten Lichtaufbau umgestellt.
Gerade bei knapper Zeit ist es mir wichtig, die Dinge am laufen zu halten. Daher entwickle ich in der Vorplanung eines Shootings auch gerne einen Plan B, wenn die Ideen nicht umsetzbar sind.
Das ermöglicht es mir, entspannt zu arbeiten. Zumal eine Ursachenforschung unter Zeitdruck wenig zielführend ist.
Spontane Bildideen und deren Umsetzung
Unter den oben beschriebenen Bedingungen bin ich gezwungen, die Dinge so einfach wie möglich zu halten. Der Aufbau von Licht und Setup, die Kamera und Linsenwahl, der Umgang mit den Modellen und die Outfitwahl sind eine Herausforderung, wenn ich alleine Bilder mache. Dabei habe ich noch nicht den Auslöser der Kamera betätigt und bin trotzdem voll beschäftigt.
Obwohl ich bei diesen Voraussetzungen eher fokussiert bin, halte ich die Augen offen. Zuerst versuche ich, die Bildideen die anstehen umzusetzen. Wie auf dem Bild zu sehen, haben wir hier eine sehr ausdrucksstarke Pose (Tango Nuevo) mit untypischer Tangokleidung (Bauchtanzkleidung) kombiniert.
Aber auch Ideen, die während des Shootings aufkommen, nehme ich gerne auf und setze sie um. Dabei ist es mir gleichgültig, ob ich die Idee hatte oder die Modelle einen spontanen Einfall umsetzen möchten.
Bei jedem Shooting gibt es Momente, die spannend sind oder mit wenig Aufwand zu einem spannenden Bild umsetzbar sind. Das kann im Outfit oder der Pose begründet sein, aber auch ein Detail kann mich dann zu einem Bild inspirieren.
Hier war es der Schatten der Wimpern von Peggy, der mich zu einigen Bildern veranlasst hat.
Jetzt aber ein paar Bilder von dem Shooting:
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